457 Wörter [ 20 Screenshots ] [ 33 Versionen ] [ 3 Weblinks ] - Aktualisiert: 2023-12-22 Seite erstellt: 2007-02-26 [SB]
Red Hat
Die Firma Red Hat mit Firmensitz in den USA/ North Carolina wurde 1994 von Bob Young und Marc Ewing gegründet. Von Anfang an war das OpenSource Betriebssystem das Leitbild für das Unternehmenskonzept. Als Einsatzgebiet sind sowohl Kleinstgeräte über Arbeitsstationen bis hin zum Servereinsatz auf Intel x86, Dec Alpha und Sun SPARC Systemen vorgesehen. Verstärkt wird Red Hat für Internet und Intranet Anwendungen eingesetzt. Umfangreicher Support, Trainings- und Ausbildungsangebote sowie die breite Unterstützung von IT-Firmen tragen zum Wachstum von Red Hat stetig bei. Mit der Red Hat Linux-Distribution werden etwa 15 % vom Gesamtumsatz erzielt, ein Großteil wird durch kompetente Dienstleistungen erwirtschaftet wie dem Redhat Network - RHN. Mit dem Software-Paket Format RPM hat Red Hat einen Standard etabliert, dem viele Distributionen folgen.1998: Partnerschaften mit Intel und Netscape
1999: Partnerschaften mit SAP, Oracle, IBM, Compaq, Dell und Novell
Das Fedora Projekt ist eine von Red Hat freigegebene Consumer Version der Linux Distribution Red Hat Linux. Dieses OpenSource Projekt wird von Red Hat gesponsert, liegt aber eigenständig in Verwaltung der Linux Community. Im Mai 2004 wurde der Fedora Core 2 für die x86-64 und i386 Architektur veröffentlicht, verwendet wird der Linux-Kernel 2.6, der neue X-Server von X.org und der erweiterte Zugriffsschutz SELinux im Kernel.
Mit dem neuen Fedora Linux Core 4 wurde die enthaltene Software auf den neuen Stand gebracht. GCC 4.0, Gnome 2.10, KDE 3.4, OpenOffice 2.0 Beta, die Entwicklungsumgebung Eclipse 3.1 und der universelle Dokumenten-Betrachter Evince 0.2.1 gehören jetzt dazu. Neben der x86 32-Bit und x86 64-Bit Architektur ist jetzt Fedora auch auf PowerPC Systemen installierbar. Das Global File System (GFS) in Version 6.1 ist für den Betrieb in Clustern ausgelegt, Xen 2 schafft eine virtuelle Umgebung für Gastsysteme. Für die Installation werden 620 MByte (minimale Installation) bis 7 GByte (alles installieren) Speicherplatz benötigt. Fedora Linux Core 5 enthält neue grafische Tools für das Softwaremanagement, den GNOME 2.14 und KDE 3.5 Desktop, der Standard Webbrowser ist Firefox 1.5. Aktualisiert wurden der Linux Kernel auf Version 2.6.16, Apache Server 2.2, X.org X11R7.0, GCC 4.1 und SELinux wurde überarbeitet.
In Fedora Linux Core 6 wurde komplett das Drucksystem überarbeitet und basiert auf CUPS 1.2. Fedora Core 6 bildet die Grundlage für den Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL). Dieses Release muss ohne kommerzielle Software wie Java, NTFS-Unterstützung, Flash, MP3-Codec und DVD-Softwareplayer für verschlüsselte DVDs auskommen. Grafiktreiber von ATI und Nvidia fehlen ebenfalls. Die Software wurde aktualisiert, für die Installation sind der X-Server X.org 7.1, GNOME 2.16, KDE 3.5.4, Firefox 1.5.0.6, Thunderbird 1.5.0.5, OpenOffice.org 2.0.4, Apache-Webserver 2.2.3, MySQL 5.0.22, PHP 5.1.6 und die freie .Net-Implementierung Mono 1.1.17.1 auswählbar.
Im Februar 2006 erhält das Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Version 4 Betriebssystem die Sicherheitszertifizierung nach Common-Criteria EAL4+.
CentOS, the Community ENTerprise Operating System, basiert auf dem Red Hat Enterprise Linux (RHEL) Betriebssystem und ist eine freie und kostenlose Alternative zu RHEL. Enthalten sind der Gnome und KDE Desktop.
Datum - Version
1995 - Red Hat Linux 1.0 (mother's day), Kernel ?1995 - Red Hat Linux 2.0 (?), Kernel ?1996 Mai - Red Hat Linux 3.0.3 (picasso), Kernel 1.21996 Okt. - Red Hat Linux 4.0 (colgate), Kernel ?1997 April - Red Hat Linux 4.2 (biltmore), Kernel 2.0.301997 Nov. - Red Hat Linux 5.0 (hurricane), Kernel 2.0.321998 Mai - Red Hat Linux 5.1 (manhattan), Kernel 2.0.341998 Okt. - Red Hat Linux 5.2 (apollo), Kernel 2.0.361999 Apr. - Red Hat Linux 6.0 (hedwig), Kernel 2.2.51999 Sep. - Red Hat Linux 6.1 (cartman), Kernel 2.2.122000 März - Red Hat Linux 6.2 (zoot), Kernel 2.2.142000 Aug. - Red Hat Linux 7.0 (guiness), Kernel 2.2.162001 Apr. - Red Hat Linux 7.1 (seawolf), Kernel 2.4.22001 Okt. - Red Hat Linux 7.2 (enigma), Kernel 2.4.72002 Mai - Red Hat Linux 7.3 (vallhalla), Kernel 2.4.18, ext32002 Sept. - Red Hat Linux 8.0 (psyche), gcc 3.2, Kernel 2.4.182003 April - Red Hat Linux 9.0 (shrike), gcc 3.2.1, Kernel 2.4.202003 Nov. - Fedora Linux Core 12004 Mai - Fedora Linux Core 22004 Nov. - Fedora Linux Core 32005 Juni - Fedora Linux Core 4, Kernel 2.6.92006 März - Fedora Linux Core 52006 Okt. - Fedora Linux Core 62007 Mai - Fedora Linux Core 72007 Nov. - Fedora Linux Core 82008 Mai - Fedora Linux Core 92005 Jan. - CentOS 3.42006 März - CentOS 4.02006 März - CentOS 4.32007 Dez. - CentOS 4.62008 Sept. - CentOS 4.7, basiert auf freiem Quellcode von RHEL 4.72007 Dez. - CentOS 5.12008 Juni - CentOS 5.2, basiert auf freiem Quellcode von RHEL 5.2