Gentoo Linux

Gentoo wurde im Jahr 2001 von Daniel Robbins gegründet. Die erste Version 1.0 ist im März 2002 veröffentlicht worden. Gentoo bietet ein besonderes und mächtiges Installationsprogramm namens Portage. Dieses installiert nach der Paketauswahl die Programme bzw. den Sourcecode, optional auch aus dem Internet, eine schnelle Internetanbindung ist daher angebracht. Vorteile sind der Einsatz stets aktuellster Software sowie die spezielle Anpassung und Optimierung auf die bestehende Hardware und das Einsatzgebiet. Portage erledigt dies automatisch. Dafür muss die Software bei jeder Installation kompiliert werden, vorkompilierte Softwarepakete wie bei anderen Distributionen gibt es hier nicht. Ein Geschwindigkeitsvorteil bei modernen Prozessoren von 20 % gegenüber normal kompilierter Software ist durchaus möglich. Gentoo Linux ist auf der x86, PowerPC, UltraSparc und Alpha Architektur einsetzbar. Gentoo Linux 1.4 (05.08.2003) basiert auf dem neuen gcc 3.2 und aktuellen Linux Kernel 2.4.19, über 4.000 Softwarepakete stehen zur Auswahl.
Im April 2004 entschied sich D. Robbins von seiner Rolle als Chef-Entwickler von Gentoo Abstand zu nehmen. Am 23. Mai 2005 wechselte D. Robbins zu Microsoft, zuvor übertrug er alle Rechte des geistigen Eigentums am Gentoo-Projekt auf die gemeinnützige Gentoo-Foundation.
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Gentoo 2006 Boot Screen von CD-ROM | Gentoo 2006 Standard Desktop GNOME | Gentoo 2006 Mozilla Firefox Internet Browser | Gentoo 2011 Boot Screen von DVD |
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Gentoo 2011 Desktop | Gentoo 2011 Dateimanager und Terminal | Gentoo 2011 Konqueror Internet-Browser |
Datum - Version
2005 März - Gentoo 2005.0, Software aktualisiert und zahlreiche Sicherheitsupdates2006 Feb. - Gentoo Linux 2006.0, KDE 3.4.3, GNOME 2.12.2, XFCE 4.2.2, GCC 3.4.4 und Kernel 2.6.152006 Aug. - Gentoo Linux 2006.1, GCC 4.1, glibc 2.4, unterstützt offiziell dual-core G5 Prozessoren der PPC Plattform2007 Mai - Gentoo Linux 2007.02008 Juli - Gentoo Linux 2008.02009 Okt. - Gentoo Linux 10.02011 März - Gentoo Linux 11.0